Ausland
Die israelische Armee intensiviert offenbar ihr Vorrücken auf Rafah. In sozialen Medien hat sie die Bewohner weiterer Gebiete aufgefordert, sich in Auffanglager zu begeben: »Sie befinden sich in einer gefährlichen Kampfzone.«
Mütterhotels in Seoul bieten Stillberatung, Spa und Seetangsuppe. Und: Eine Modelagentur castet in Kenias Flüchtlingslagern für die Laufstege in Paris und London.
In Köln-Kalk ist ein kleines Mädchen verschwunden. Die dreijährige Helin wurde zuletzt im Bürgerpark gesehen. Die Polizei sucht mit einem Großaufgebot nach dem Kind.
In Kairo hatten Vermittler aus Katar, den USA und Ägypten mit Delegationen der Hamas und aus Israel um eine Waffenruhe und die Freilassung von Geiseln gerungen. Nun sind die Treffen beendet – ohne Ergebnis, wie es aus den USA heißt.
Die Biden-Regierung hat einen Bericht an den US-Kongress übergeben, der Zweifel formuliert, ob die israelische Armee in Gaza mithilfe amerikanischer Waffen das Kriegsvölkerrecht verletzt haben könnte.
Russland hat mit einer Bodenoffensive in der Region der Millionenstadt Charkiw im Osten der Ukraine begonnen. Wolodymyr Selenskyj bittet die Verbündeten um Unterstützung. Die USA bezweifeln derweil, dass Moskau größere Fortschritte machen werde.
Fast zwei Millionen Menschen sind von den Wassermassen im brasilianischen Süden betroffen. Dutzende werden weiterhin vermisst, Hunderttausende mussten ihre Häuser verlassen. Und am Wochenende soll es erneut regnen.
Malmö hat einen Ruf als Hochburg von Kriminalität, Krawall und Judenhass. Der ESC sollte das Image der Stadt aufwerten, doch nun wühlt die Gaza-Frage alle auf. Wird der diesjährige Wettbewerb der letzte seiner Art?
Auch am renommierten MIT in Boston hatten Studierende aus Protest gegen Israels Krieg in Gaza ein Camp errichtet. Unipräsidentin Kornbluth verteidigte die Räumung als »letztes Mittel«.
Weite Teile der Weltgemeinschaft stärken den Palästinensern inmitten des Gaza-Krieges den Rücken: Sie bekommen bei der Uno mehr Rechte, allerdings kein reguläres Stimmrecht.
Russlands Machthaber Wladimir Putin setzt auf Kontinuität: Michail Mischustin wird weiter seine Regierung als Ministerpräsident anführen. Er braucht den effizienten Funktionär während des Krieges gegen die Ukraine.
Anfang der Woche startete Israels Armee eine Bodenoffensive in Rafah. Nun hat das Sicherheitskabinett offenbar beschlossen, den Einsatz »maßvoll auszuweiten«. Die Regierung riskiert damit einen Streit mit US-Präsident Biden.