Ausland
Er sollte im Gazastreifen Tunnel der Hamas aufspüren, als er vor mehr als elf Jahren getötet wurde. Nun meldet Israel die Bergung des Leichnams von Hadar Goldin. Es sei »an der Zeit, alle rauszuholen, die in Gaza zurückgelassen wurden«, fordern frühere Geiseln.
Im US-Haushaltsstreit hält der Staat Milliarden an Lebensmittelhilfen zurück. Weil Bundesstaaten sie im Alleingang auszahlen wollen, droht die Trump-Regierung ihnen mit Konsequenzen – und bekommt zum Teil deutliche Antworten.
Aufnahmen zeigen, wie radikale Siedler mit Steinen und Stöcken in einem Olivenhain auf mehrere Menschen einprügeln, darunter auch Pressevertreter. Besonders während der Erntesaison nimmt die Gewalt in der Region deutlich zu.
Mit Zöllen könnte der US-Präsident nach eigenen Angaben »Billionen Dollar« einnehmen – und den Bürgern etwas zurückgeben, buchstäblich. Das Geldversprechen dürfte eine taktische Reaktion auf aktuelle Entwicklungen sein.
Die Dürre in Iran erreicht dramatische Ausmaße. In mehreren Landesteilen wird das Wasser für die Bevölkerung bereits rationiert. Präsident Pezeshkian erwägt angeblich eine Evakuierung der 15-Millionen-Stadt Teheran.
Donald Trump lästerte gern über »Sleepy Joe«, wird nun aber selbst als »Dozy Don« verspottet. Grund sind Aufnahmen eines schläfrigen Präsidenten bei einer Pressekonferenz im Oval Office.
In Tel Aviv ist die getötete Geisel Itay Chen beerdigt worden. Staatspräsident Herzog würdigte den Soldaten als »Held Israels«. Sein Vater rief die Regierung dazu auf, Verantwortung für den 7. Oktober zu übernehmen.
Beim historischen Besuch von Übergangspräsident al-Sharaa in den USA könnte Syrien der Anti-IS-Koalition beitreten. Vor dem Treffen mit Donald Trump führte Damaskus Dutzende Razzien gegen die Terrormiliz durch.
Der Zug Kyjiw – Kramatorsk verband nicht nur die Front im Donbass mit der Hauptstadt, er gab Trost und einen Anschein von Normalität. Nun musste die ukrainische Bahn die Verbindung einstellen. Eine persönliche Erinnerung.
Die georgische Sängerin Nino Katamadze kann in ihrer Heimat nicht mehr auftreten. Dafür wird sie in der Ukraine gefeiert. Mit einem speziellen Lied rührt sie sogar Präsident Selenskyj zu Tränen.
Im Kalten Krieg ist die Welt nur deshalb der nuklearen Katastrophe entgangen, weil Moskau und Washington einen Rest Vernunft wahrten. Gilt das noch für die Ära Trump?
Zum ersten Mal seit 80 Jahren ist ein syrischer Staatschef offiziell in den USA. Ahmed al-Scharaa trifft Präsident Trump, nachdem er von der Terrorliste gestrichen wurde. Der Besuch soll auch im Anti-IS-Kampf helfen.