Wirtschaft

Eigentlich sollte der Trauzeuge von Wirtschaftsstaatssekretär Graichen neuer Chef der Deutschen Energie-Agentur werden. Nun will der Aufsichtsrat der Dena den Posten neu besetzen – »um die Besorgnis der Befangenheit auszuräumen«.

Hähne liefern weder Eier noch Fleisch – männliche Küken werden deshalb oft getötet. Weil das in Deutschland verboten ist, bringt eine Brüterei aus Nordrhein-Westfalen die Tiere offenbar ins Ausland.

Mehr Platz und schnellere Genehmigungsverfahren: Mit einem Maßnahmenpaket will Wirtschaftsminister Robert Habeck den Ausbau der Solarenergie einfacher und schneller gestalten. An dem Konzept gibt es auch Kritik.

Bei seinem Besuch in Nairobi hat sich Kanzler Scholz für die Zuwanderung von kenianischen Arbeitskräften ausgesprochen – vor allem für die IT-Wirtschaft. Auch dem Präsidenten des afrikanischen Landes scheint das zu gefallen.

Schottland hat sich zwar nicht von der Krone gelöst – aber es hat dafür gesorgt, dass der Monarch nicht mehr von den Einnahmen der schottischen Güter profitiert. Ganz ohne Nickeligkeiten lief das allerdings nicht ab.

Rund um die großen Metropolen ist die Nachfrage nach Wohnungen deutlich gestiegen. Mögliche Gründe: die horrenden Immobilienpreise in den Städten – und die neue Homeoffice-Kultur.

Durch die Pflegebranche rollt eine Insolvenzwelle, Hunderte Altenheime stehen vor der Pleite. Wie konnte ein System, das vor Kurzem noch renditehungrige Konzerne anlockte, so schnell in Schieflage geraten?

Als die Affäre um seinen Hauskredit hochkochte, lieferte sich Christian Wulff eine Fehde mit »Bild«. Die Memoiren von Ex-Chefredakteur Kai Diekmann geben nun Einblick in das Verhältnis von Politik und Deutschlands mächtigster Zeitung.

Die Zahl der Kündigungen von Energieverträgen steigt in diesem Jahr deutlich. Immer mehr Versorger bieten Tarife an, die unter den staatlichen Preisbremsen bleiben. Das ist auch für den Bund eine gute Nachricht.

Das Wirtschaftsministerium steht wegen familiären Verflechtungen zum Öko-Institut in der Kritik. Nun legt Habecks Haus Zahlungsdaten vor, die Vorwürfe der Vetternwirtschaft entkräften sollen.

Zahlreiche Bundesländer erlauben bereits die Einfuhr von in Deutschland nicht zugelassen Antibiotika, doch der Mangel wird dadurch wohl nicht behoben. Das zeigt sich nun auch in Klinken – und könnte dort zu Problemen führen.

Die Skandalbank Credit Suisse hat in großem Stil ecuadorianische Staatsanleihen zurückgekauft. Hinter dem 1,6 Milliarden Dollar schweren Deal steckt der bislang wohl größte Tausch von Schulden gegen Natur.