Firmenchef Wolfgang Grupp wurde bekannt durch seine Sprüche, und weil er in TV-Spots mit einem Schimpansen redet. Nun zieht sich der 81-Jährige zurück – er war ein Unternehmer von vorgestern.
Der Snack-Unternehmer Lorenz Bahlsen erlag im Alter von 75 Jahren einer schweren Krankheit. Nach einem heftigen Familienstreit hatte er das Geschäft mit salzigen Knabbereien unabhängig von der Kekssparte weitergeführt.
Bayers Geschäfte liefen auch im dritten Quartal nicht gut, nicht zuletzt wegen gesunkener Glyphosat-Preise. Der Konzern steht womöglich vor der Zerschlagung – und hat nun einige Details bekannt gegeben.
Die Union will Sozialleistungen für Geflüchtete nicht mehr bar, sondern über eine Bezahlkarte auszahlen lassen. Der Unternehmer Joerg Schwitalla hat eine »SocialCard« entwickelt, die den Verwaltungsaufwand reduzieren könnte.
Wo es sprudelt, ist Druck drauf: Trotzdem ist das Gewicht der Standardflaschen für Sekt zuletzt gesunken. Die Hersteller sparen damit Kosten, aber auch CO₂.
Mikrochip- und Halbleiterunternehmen zählen zu den Lieblingen an der Börse. Die Wertschöpfungskette ist lang, und die geopolitischen Interessen sind enorm. Wer einsteigen will, muss mit starken Schwankungen rechnen.
Der Widerstand wächst: In Schweden haben Hafenmitarbeiter im Streit über einen Tarifvertrag beim US-Autobauer das Verladen von Fahrzeugen verhindert. Eine weitere Eskalation des Streiks ist bereits geplant.
In diesem Jahr wird weltweit so wenig Wein hergestellt wie seit 60 Jahren nicht mehr, sagen Experten voraus. Deutschland liegt allerdings nicht im globalen Trend.
Auch künftige Verbrenner-Pkw dürfen große Mengen giftiger Schadstoffe ausstoßen. Autobranche und EU nehmen heftige Schäden für Gesundheit und Umwelt in Kauf, wie Recherchen von SPIEGEL und dem Portal Voxeurop zeigen.
Am Stammsitz von BASF haben tausende Chemie-Beschäftigte für einen Industriestrompreis demonstriert. Die deutschen Maschinenbauer kritisieren das »überdimensionierte Subventionsprojekt« – und hätten lieber eine Steuerreform.
Firmen in Deutschland fehlen Hunderttausende Arbeitskräfte. Der Bundeswirtschaftsminister will das ändern – seine »größte Sorge« gilt dabei den Ausländerbehörden und Visastellen.
Für sein Israelvideo hat der Minister viel Beifall bekommen. Sein Problem ist allerdings, dass ihm als Wirtschaftsminister solche Auftritte nicht gelingen.