Deutschland hält Gas für eine wichtige Brückentechnologie, Boris Johnson warnt vor Arbeitsausfällen und Karl Lauterbach erwägt kürzere Quarantänen. Der Morgenüberblick
Vier Landtagswahlen, die Wahl des Bundespräsidenten, Coronakrise, Klimapolitik und neue Familienbilder – das neue Jahr beginnt mit den teils alten Herausforderungen. In einem Politikfeld aber könnten ganz neue Debatten und Konflikte warten.
Für wen ist dieser Jahresbeginn härter? Für 3000 eingesperrte Kreuzfahrt-Passagiere? Für erschöpfte Corona-Experten? Oder für die gesammelten europäischen Atomkraftgegner? Das ist die Lage am Montag.
Im Nachrichtenpodcast schauen wir aufs neue Jahr: Wie geht es mit Corona weiter? Verändert die neue Bundesregierung Deutschland? Und wer steht in Frankreich zur Wahl?
Den bayerischen Landkreis Miesbach hat die vierte Welle so hart getroffen wie wenige andere deutsche Gegenden. Wie geht es den Menschen nun, da sich Omikron ausbreitet?
Die Sorgen bei der chinesischen Immobilenfirma Evergrande verschärfen sich: Aktien des Unternehmens werden an der Börse in Hongkong nicht mehr gehandelt – eine offizielle Begründung blieb aus.
Die Reederei spricht von Vorsichtsmaßnahme: »Mein Schiff 6« hat seine Reise in Dubai wegen einzelner Coronafälle an Bord eingestellt. Bei Reisen der »Aida«-Flotte war es zuvor ebenfalls zu Einschränkungen gekommen.
Die direkte Demokratie der Schweiz galt manchen als ungeeignet für Krisen. Aber nach zwei Jahren Corona zeigt sich: Sie besteht den Test. Und doch ist einiges im Umbruch.
Professor Dr. Stefan Kooths hat die deutschen Pläne zur Energiewende scharf kritisiert. Der kommissarische Chef des Instituts für Weltwirtschaft moniert vor allem, dass die noch funktionsfähigen Atommeiler lediglich ersetzt werden sollen. Das koste Geld und führe zu neuen Schulden und höherer Inflation statt zu neuem Wachstum.
Die EU will Atomstrom und Gas wieder salonfähig machen. Die Grünen schäumen. Kein Wunder, sie stehen vor ihrer ersten Glaubwürdigkeitskrise als neue Regierungspartei.
Für die Linke geht ein Katastrophenjahr zu Ende. Dem Wahldebakel soll ein Neuanfang folgen – doch die Partei findet keinen Ausweg aus der ewigen Selbstbeschäftigung.
Dutzende Crewmitglieder der »Aida Nova« haben sich mit dem Coronavirus infiziert. Von Lissabon aus sollen nun Tausende Passagiere nach Hause fliegen. Auch auf einem Schwesterschiff führt Personalmangel zu Problemen.