Schlagzeilen
Er galt als Terrorist, nun soll er nach Deutschland kommen: Friedrich Merz will mit dem syrischen Präsidenten al-Sharaa über Abschiebungen sprechen. Damit distanziert sich der Kanzler von seinem Außenminister Wadephul.
Der Mitarbeiter eines AfD-Abgeordneten wollte sich vor Gericht einen Hausausweis für den Bundestag erstreiten. Doch die Richter winken ab: Der Mann habe enge Drähte zu Putins Propagandisten.
Der SPIEGEL verleiht erstmals einen eigenen Buchpreis. Frauen sind in Führungsetagen immer noch die Ausnahme. Und in Israel wird die gerade erst zurückgetretene oberste Militärjuristin verhaftet. Das ist die Lage am Montagabend.
Ihre Frisur sei »scheiße«, sie sei ein »Arschloch«. Mit diesen Worten wurde Tabea Rößner nach eigener Darstellung in einer Erfurter Straßenbahn beleidigt. Dem SPIEGEL erzählt die krebskranke Grünenpolitikerin, wie sie damit umgeht.
In Berlin sollen bis 2040 insgesamt eine Million Bäume stehen. So sieht es das nun verabschiedete Klimaanpassungsgesetz vor. Die Milliardenkosten sollen auch aus dem Sondervermögen des Bundes finanziert werden.
Das Verhältnis zwischen der Bundesregierung und Peking ist angespannt, Außenminister Wadephul verschob kürzlich sogar eine Chinareise. Nach einem Telefonat mit seinem Amtskollegen Wang Yi will er den Trip nun nachholen.
Seit Monaten sieht sich die CDU-Politikerin Caroline Bosbach dem Vorwurf ausgesetzt, sie habe sich im Bundestagswahlkampf bereichert. Nun wurde ihre Immunität aufgehoben, die Kölner Staatsanwaltschaft wird aktiv.
Soll ein Los entscheiden, wer zur Musterung muss? Deutschlands oberster Soldat hält davon nichts. Generalinspekteur Carsten Breuer warnt: Im Krisenfall »würden wir Zeit verlieren«.
Die deutsche Industrie beklagt Wettbewerbsverzerrungen durch die im internationalen Vergleich hohen Energiepreise. Wirtschaftsministerin Katherina Reiche kündigt nun Entlastung an.
Sexpuppen mit kindlichem Aussehen bei Shein haben in Frankreich für Empörung gesorgt. Die Handelsplattform hat das Angebot zwar blockiert, trotzdem verschärft die Regierung den Ton.
Sollten syrische Flüchtlinge nun wieder in ihre Heimat zurückkehren? Außenminister Wadephul hatte Bedenken vorgebracht. In seiner Partei sorgt der CDU-Politiker damit für Entrüstung.
Mehr als 7000 Mediziner aus Syrien arbeiten in Deutschland. Sie halten ein Gesundheitssystem mit aufrecht, das vielerorts auf sie angewiesen ist. Nun ringen viele mit der Frage, ob sie in ein zerstörtes Land zurückkehren sollen.