Wirtschaft

2,76 Milliarden Euro: So hoch sind die Verluste durch Wirtschaftsdelikte im vergangenen Jahr. Besonders dramatisch ist die Lage im Gesundheitswesen. Das Bundeskriminalamt spricht von zunehmenden »Bandenstrukturen«.

Trotz Personalabbau und Vorleistung des Staates kommt die Bahn bei der Sanierung kaum voran. Im ersten Halbjahr machte der bundeseigene Konzern einen hohen Verlust. Auch die Pünktlichkeit im Fernverkehr war erneut schlecht.

Der halb fertige Hamburger Elbtower beeinträchtigt nahe Bahnanlagen, weil er sich setzt. Es wurden beim ehemaligen Benko-Projekt weit früher Alarmwerte erreicht als bisher bekannt. Der Senat wurde offenbar im Dunkeln gelassen.

Das wacklige Zollabkommen zwischen Europa und den USA könnte eine Handelsordnung zerstören, die über Jahrzehnte für Verlässlichkeit sorgte. In den Vereinigten Staaten droht Inflation, in Deutschland der Verlust von Arbeitsplätzen.

Mit einem Minus von 15,3 Milliarden Franken hat die Schweizer Notenbank im ersten Halbjahr einen gigantischen Verlust gemacht. Der schwache Dollar schlägt auf die Bilanz durch.

US-Verbraucher müssen sich auf teurere Bestellungen aus dem Ausland einstellen. Denn US-Präsident Trump hebt die De-minimis-Regelung auf: Auf kleine Pakete müssen Anbieter künftig Abgaben zwischen 80 und 200 Dollar zahlen.

Alle Airline-Töchter sind in den schwarzen Zahlen, der Konzerngewinn steigt: Lufthansa präsentiert gute Zahlen – auch weil es viele US-Amerikaner nach Europa zieht.

Die schlechte Konjunktur schlägt stärker auf den Arbeitsmarkt durch: Die Zahl der Arbeitslosen ist im Juli deutlich gestiegen und nur knapp unter drei Millionen geblieben. Diese Marke wird wohl im August überschritten.

Meta verdient gut, dank hoher Werbeeinnahmen. Konzernchef Mark Zuckerberg will nun mehr Geld in KI-Entwicklung stecken. Er kündigt eine persönliche Superintelligenz für jeden an. Die Welt werde bald »ziemlich anders aussehen«.

Die Gaststättenlobby bremst die Hoffnungen der Verbraucher auf Preisstürze im Restaurant: Jeder Betrieb entscheide selbst, wie er mit der Steuersenkung umgehe, heißt es. Das hatte Lars Klingbeil sich anders vorgestellt.

Donald Trumps Zollpolitik und schwache Geschäfte in China haben BMW einen deutlichen Gewinnrückgang beschert. Dennoch gibt sich der Konzern optimistisch und rechnet mit einem weltweit steigenden Automarkt.

US-Präsident Donald Trump erhöht im Zollkonflikt den Druck auf Kanada und verknüpft das Thema mit einer politischen Entscheidung: Dass Kanada Palästina als Staat anerkenne, mache einen Handelsdeal schwierig.