Schlagzeilen
Die »Stadtbild«-Aussagen von Kanzler Merz sorgen für heftige Kritik. Linkenfraktionschefin Reichinnek beschuldigt ihn, Frauen für seinen Rassismus zu instrumentalisieren und die Gesellschaft weiter zu spalten.
Das von Schwarz-Rot versprochene Steuerminus für Gastronomen und die höhere Pauschale für Pendler drohen zu platzen. Die Länder wollen die Entlastungen nicht mittragen. Doch auf Hilfe vom Bund können sie laut Finanzminister Klingbeil nicht hoffen.
Die Welt kommt beim Klimaschutz nicht genug voran - das ist das Fazit einer neuen Studie. Kein Bereich sei derzeit auf Kurs, um die Pariser Klimaziele zu erreichen. Unterdessen bereiten sich die Staaten auf die nächste Weltklimakonferenz vor.
Verteidigungsminister Pistorius ist in Kanada, um Werbung für den Kauf deutscher U-Boote zu machen. Ob das Milliardengeschäft zustande kommt, ist jedoch offen - denn es gibt einen starken Konkurrenten. Von Oliver Neuroth.
Wegen unerwarteter Kosten aus einem Steuerstreit hat Netflix mit seinem Gewinn die Erwartungen verfehlt. Die Erlöse stiegen dagegen weiter rasant. Die Zahl der Zuschauer soll bald bei einer Milliarde liegen.
Die Volksrepublik nutzt ihre Dominanz bei seltenen Erden als Machtinstrument. Deutschland und die EU wollen der Abhängigkeit entkommen, aber das dauert lange und ist kostspielig.
Kommende Woche werden Chinas Staatschef Xi und US-Präsident Trump zu einem Gipfeltreffen in Südkorea erwartet. Nun meldet Seoul den Start einer nordkoreanischen Rakete. Pjöngjang verstößt damit gegen Uno-Beschlüsse.
Geflüchtete aus der Ukraine bekommen bald kein Bürgergeld mehr, sondern Asylbewerberleistungen. Roland Schüßler von der Arbeitsagentur in Nordrhein-Westfalen sagt: Für den Arbeitsmarkt »macht das keinen Sinn«.
Der Polizeibeamte Ostermann prägt die Debatte um die Innere Sicherheit mit markigen Aussagen. Doch ein Faktencheck seines aktuellen Buches von Kontraste und Die Zeit zeigt: Viele seiner Aussagen sind so nicht haltbar.
Der Präsident des Reservistenverbandes der Bundeswehr hält die Wehrpflicht für nötig, um Deutschland verteidigungsfähig zu machen. Im Fall eines Krieges müssten geschätzt 1000 getötete oder verwundete Soldaten pro Tag ersetzt werden.
Nach dem Einbruch in den Louvre hat das Museum den materiellen Wert der gestohlenen Juwelen auf 88 Millionen Euro geschätzt. Kritik an möglichen Sicherheitsmängeln weisen der Louvre und die französische Regierung zurück.
Wer auf positive Impulse an den Börsen durch die Netflix-Zahlen gehofft hatte, sieht sich enttäuscht. Die Tech-Berichtssaison in den USA ist verhalten gestartet - das dürfte auch den DAX zunächst in Schach halten.