Ausland

Ein Jahr ist es her, dass Giorgia Meloni in Italien die Wahl gewann. Im Ausland waren die Sorgen groß, dass das EU-Gründungsmitglied weit nach rechts rücken könnte. Heute sind die internationalen Partner recht zufrieden. Aber Meloni will mehr.

Der ukrainische Präsident hat auf seiner Nordamerika-Reise zahlungskräftige Investoren getroffen. Auf dem Rückweg legte er einen Zwischenstopp in Polen ein – und schlug versöhnliche Töne an.

Die Angreifer sollen Schusswaffen, Handgranaten und Panzerfäuste eingesetzt haben: Nach der Attacke auf einen Polizisten im kosovarischen Norden reagiert Ministerpräsident Kurti – mit harten Worten.

Die ukrainische Gegenoffensive kommt offenbar weiter voran. Bei Werbowe habe man »den Gegner aus seinen Stellungen verdrängt«. Experten zufolge handelte es sich dabei um eine der am besten befestigten russischen Defensivlinien.

In den USA droht ein neuer Shutdown – dabei ist sich US-Präsident Joe Biden im Haushaltsstreit nach eigenen Angaben mit dem republikanischen Chef des Repräsentantenhauses einig. »Eine kleine Gruppe« wolle sich daran nicht halten.

Mit eindringlichen Worten hat sich Armeniens Außenminister wegen des Konfltiks in Bergkarabach an die Vereinten Nationen gewandt. Er warf der Uno Untätigkeit vor. Die Welt stehe »am Rande eines weiteren Fehlschlags«.

In vielen Ländern Afrikas werden großflächig Pestizide eingesetzt, die in Europa verboten sind. Firmen wie Bayer vertreiben sie weiter im Globalen Süden, trotz mutmaßlicher Gesundheitsgefahren. Doch der Widerstand wächst.

Mehr als die Hälfte der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Deutschland verdient unter 20 Euro brutto in der Stunde.

In Israel sind die Menschen erneut gegen die Justizreform der rechts-religiösen Regierung auf die Straße gegangen. Staatschef Benjamin Netanyahu nennen die Demonstranten einen »Diktator auf der Flucht«.

Nach einem mutmaßlichen Tötungsdelikt in Köln-Rodenkirchen ist ein Tatverdächtiger von Spezialeinheiten der Polizei festgenommen worden.

Tausende Franzosen sind gegen Polizeigewalt auf die Straße gegangen. Sie erinnern an den Jugendlichen Nahel M., der vor drei Monaten von Polizisten bei einer Verkehrskontrolle erschossen wurde. Nun gab es erneute Zusammenstöße.

Die Schulleitung findet seine Dreadlocks zu lang und schließt einen Jungen deshalb vom Unterricht aus. Nun wehrt sich die Familie – und verklagt Gouverneur und Generalstaatsanwalt von Texas.