Schlagzeilen
Eine ganze Region wird überflutet: Die Ukraine und der Westen machen Russland für das Drama am Kachowka-Staudamm verantwortlich. Luftaufnahmen zeigen das Ausmaß der Katastrophe.
Mindestens 270 Tote, fast 1000 Verletzte: Das schwere Zugunglück hat Indien in seinem Selbstverständnis erschüttert. Für Premier Modi ist der Unfall ein Rückschlag – er würde gern ein fortschrittliches Land präsentieren.
Milch, Sahne oder Joghurt werden bald spürbar günstiger. Mehrere Händler kündigen Preisnachlässe an – wegen geringerer Kosten für Rohwaren. Ab Herbst könnte sich die Situation am Markt aber wieder ändern.
Algerien, Guyana, Südkorea, Sierra Leone und Slowenien sind künftig mit dabei - sie wurden für zwei Jahre in den Sicherheitsrat der Vereinten Nationen gewählt. Belarus scheiterte dagegen mit seiner Bewerbung.
Die umstrittene Linken-Ikone Sahra Wagenknecht soll sich nach SPIEGEL-Informationen »zeitnah« von ihren Plänen zur Parteigründung verabschieden. Sonst drohen Konsequenzen.
Die Folgen des Dammbruchs in der Region Cherson sind noch nicht absehbar. Mehrere Orte sind überflutet, Anwohner fliehen aus den bedrohten Gebieten. Die Ukraine fordert eine Dringlichkeitssitzung des UN-Sicherheitsrates.
Mit der Wahl einer neuen Intendanz sollte beim RBB eigentlich wieder Ruhe einkehren. Stattdessen wirft die Personalvertretung dem Verwaltungsrat vor, den besten Kandidaten vergrault zu haben: mit einem zu niedrigen Gehalt.
In München soll eine zweite S-Bahn-Stammstrecke entstehen. Von dem Bau nahm die breite Öffentlichkeit bislang wenig Kenntnis. Dabei könnte die Strecke Schätzungen zufolge teurer werden als Stuttgart 21 oder der BER. Von P. Kveton und J. Wengert.
Monate der Ungewissheit sind zu Ende: In Sofia übernimmt eine deutlich prowestliche Regierung. Ob die neuen Partner ihre Rivalitäten beilegen können, ist offen. Und auch mit dem Staatschef deutet sich ein Konflikt an.
Der Cum-ex-Skandal beschäftigt weiterhin europäische Strafverfolger. In den Niederlanden wurde nun ein 53-Jähriger festgenommen, der auch in Deutschland einen Millionenschaden verursacht haben soll.
Der russische Oppositionspolitiker Nawalny muss wieder vor Gericht - er selbst rechnet mit 30 Jahren Haft. Wegen mangelnder Ermittlungen zum Giftanschlag auf den Kreml-Gegner verurteilt der EGMR Russland außerdem zu einer Entschädigungszahlung.
Die GDL will den DB-Konzern mit einer Zeitarbeitsfirma unter Druck setzen: Eine Gewerkschafts-Tochter soll selbst Lokführer an Bahnunternehmen verleihen. Ein kühner Plan ohne Erfolgsgarantie. Von Detlev Landmesser.