Wirtschaft

Die Zahl der Firmenpleiten liegt unerwartet deutlich unter dem Niveau des Vorjahres. Doch dafür haben mehr wirtschaftlich bedeutende Unternehmen Insolvenz angemeldet und steigen die Forderungen der Gläubiger.

Die Chipkrise macht Volkswagen weiter schwer zu schaffen: Im November verzeichnete der Konzern erhebliche Abstriche bei den Auslieferungen.

Das australische Start-up Vulcan Energy will Lithium aus dem Oberrheintal gewinnen. Dafür hat die deutsche Tochter nun ein Kraftwerk gekauft. Autokonzerne haben Aufträge erteilt und hoffen, dass der Plan gelingt.

Die Bahn will überfüllte Abteile vor dem Fest verhindern und verspricht, zum »Ende dieses Jahres so viele Fernzüge auf der Schiene zu haben wie nie zuvor.« Doch dadurch droht andernorts ein Platzproblem – auf den Bahnhöfen.

Amazon soll auf seiner italienischen Plattform Händler bevorzugt haben, die auch weitere Dienstleistungen des Konzerns nutzen. Das kommt das Unternehmen nun teuer zu stehen – und das nicht zum ersten Mal.

Die Kosten für eine Stunde Arbeit sind erneut gestiegen, meldet das Statistische Bundesamt. An den Tariflöhnen liegt das kaum, tatsächlich haben die Beschäftigten sogar weniger in der Tasche. Experten konstatieren einen »ungewöhnlich starken Reallohnverlust«.

Die Lieferketten sind noch immer gestört, Materialengpässe machen weiter Probleme. Trotzdem hat der deutsche Außenhandel überraschend stark zugelegt.

Der Porsche ist von Ferdinand Porsche – so einfach will die Enkelin des Konstrukteurs Erwin Komenda diesen Satz nicht stehen lassen. Der jahrelange Zoff um Komendas Erbe soll bald entschieden werden.

Der Staat verteilt immer mehr Subventionen: Die Finanzhilfen des Bundes sind auf fast 90 Milliarden Euro angeschwollen. Zum ersten Mal fließt das meiste Geld nicht mehr in den Verkehrssektor.

Der deutsche Export hat im Oktober nach den vergangenen Rückgängen wieder an Tempo gewonnen. Das könnte auf Jahressicht ein Plus bei den Ausfuhren von über sieben Prozent bringen - trotz Corona.

Erholung im Außenhandel: Die deutsche Exportindustrie hat im Oktober außerordentlich gute Geschäfte gemacht. Das soll vor allem an der Autoindustrie liegen.

Ein Viertel der deutschen mittelständischen Unternehmen hat in diesem Jahr in den Klimaschutz investiert oder plant das für 2022. Die Kehrseite: Drei Viertel tun das nicht.