Der mutmaßliche Täter von Magdeburg, Taleb A., hat sich offenbar massiv radikalisiert. Experte Ahmad Mansour ordnet die möglichen Motive ein. Und glaubt, dass der Anschlag vieles ändern könnte.
Trotz Sicherheitsmaßnahmen konnte der mutmaßliche Täter von Magdeburg auf den Weihnachtsmarkt fahren. Dies gelang ihm nach Angaben der Behörden über den Flucht- und Rettungsweg. Als mögliches Motiv vermutet die Staatsanwaltschaft Unzufriedenheit.
Nach dem Anschlag auf den Weihnachtsmarkt in Magdeburg sitzt der Schrecken in der Stadt tief. Viele Menschen sind fassungslos angesichts der vielen Opfer. Einige lassen ihren Frust am Bundeskanzler aus.
Der mutmaßliche Attentäter von Magdeburg passe nicht in bekannte ideologische Muster, sagt Terrorismusexperte Peter Neumann. Auch deshalb könnte er den Behörden nicht aufgefallen sein, obwohl es Warnzeichen gegeben habe.
Sie ist Sozialdemokratin, Wahlsiegerin und erst 36 Jahre alt: Mit Kristrún Frostadóttir führt künftig die jüngste Regierungschefin in der Geschichte Islands das Land. Im neuen Kabinett sitzen erstmals mehr Frauen als Männer.
Das Motiv des Todesfahrers von Magdeburg war möglicherweise Unzufriedenheit mit dem Umgang von Flüchtlingen aus Saudi-Arabien in Deutschland. Das sei der gegenwärtige Stand der Ermittlungen, sagte der Leitende Oberstaatsanwalt Horst Walter Nopens in Magdeburg. Der Tatverdächtige kommt aus Saudi-Arabien.
Die Staatsanwaltschaft Magdeburg ermittelt gegen den mutmaßlichen Täter vom Weihnachtsmarkt bislang wegen fünffachen Mordes. Wie der Leitende Oberstaatsanwalt Horst Walter Nopens sagte, lautet der Tatvorwurf darüber hinaus versuchter Mord in 200 Fällen in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung.
Ausgerechnet vor Weihnachten wird in britischen Kneipen das beliebte Guinness-Bier knapp. Schuld sind junge Leute - und vor allem Frauen, die plötzlich viel mehr Guinness trinken als bisher üblich. Von Gabi Biesinger.