Ausland
Außenminister Wadephul bezeichnet die Türkei nach seinem Besuch in Ankara als »guten Freund« und lobt ihre Vermittlerrolle zwischen Gaza und Israel. Fragen nach dem Umgang der Regierung mit Oppositionellen weicht er aus.
Wolodymyr Selenskyj hofft, dass Donald Trump der Ukraine Tomahawk-Waffen liefert. Das hält sich der US-Präsident offen, während er sich gleichzeitig als Vermittler in einem Treffen mit Putin anbietet.
Kanzler Friedrich Merz hadert mit dem Begriff »Staatsräson«, der »besonderen historischen Verantwortung« Deutschlands für Israel. Seine Haltung gegenüber dem Staat habe sich aber nicht geändert.
Der britische Prinz Andrew gibt seine royalen Titel ab, auch den des Herzogs von York. Er wolle Schaden von der Familie abwenden, nachdem seine Freundschaft mit dem Sexualstraftäter Jeffrey Epstein erneut Schlagzeilen gemacht hatte.
Trumps ehemaliger Sicherheitsberater John Bolton weist die Vorwürfe zurück, vertrauliche Informationen veruntreut zu haben. Sein Fall ist die dritte Klage gegen Trump-Kritiker in wenigen Wochen.
Die Chaoswochen im politischen Frankreich scheinen vorbei, Premier Lecornu bleibt im Amt. Trotzdem ist die Krise nicht überstanden. Das hat auch Folgen für Deutschland und die EU.
Bekommt die Ukraine Tomahawks? Präsident Selenskyj ist in Washington, um persönlich mit Trump über weitreichende Waffen zu sprechen. Kremlchef Putin war ihm allerdings telefonisch zuvorgekommen. Und nun?
Drohnenwall, Sicherung der Ostflanke, besserer Luftschutz: Europa will bis 2030 verteidigungsbereit sein. Geld ist vorhanden, eine gemeinsame Strategie noch nicht.
Einst förderte Islamabad den Aufstieg der radikalen Islamisten in Afghanistan. Doch inzwischen sind die einstigen Partner zu Rivalen geworden.
Der frühere litauische Außenminister Gabrielius Landbergis fürchtet, dass sein Land die Unterstützung für belarussische und russische Regimegegner aufgeben könnte. Europa nehme die russische Gefahr noch immer nicht ernst genug.
Ende September hatten die Vereinigten Staaten Katar weitreichende Sicherheitsgarantien zugesagt. Nun ist Saudi-Arabien nach Informationen der »Financial Times« an einem ähnlichen Deal interessiert.
Seit Monaten wurde der chinesische General He Weidong nicht mehr in der Öffentlichkeit gesehen. Nun gibt Pekings Verteidigungsministerium bekannt: Gegen ihn und acht weitere Topmilitärs wird wegen Korruption ermittelt.