Ausland

Die Hamas und andere Extremisten halten noch immer 58 lebende und tote israelische Geiseln im Gazastreifen fest – seit inzwischen 600 Tagen. In Israel erinnern Angehörige an ihr Schicksal und fordern ein Ende des Gazakriegs.

Die ersten direkten Gespräche zwischen Moskau und Kiew zum Kriegsende brachten lediglich einen Gefangenenaustausch hervor. Nun macht Russland einen Vorschlag für Ort und Zeitpunkt eines weiteren Treffens.

Die Verzweiflung hungriger Palästinenser im Gazastreifen hat auch am Mittwoch fatale Folgen. Viele Menschen stürmen ein Uno-Lagerhaus. Im Gedränge sterben mehrere, viele werden verletzt.

Premierminister Benjamin Netanyahu ernennt einen neuen Geheimdienstchef und ignoriert damit erneut die Mahnungen der Kontrollinstanzen. Kritiker warnen, der Umbau zur Autokratie sei längst in Gang.

Für Frauen gibt es im Sudan wegen sexueller Gewalt keine sicheren Orte mehr, warnt die Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen. Besonders schlimm ist es in Darfur.

Trump erhöht den Druck auf Harvard: Der US-Präsident kürzt nicht nur finanzielle Mittel, sondern nimmt auch internationale Studierende ins Visier. Die Elite-Universität leistet Widerstand.

Die USA arbeiten an einem Atomdeal mit Iran. Die »New York Times« berichtet, dass sich Donald Trump und Benjamin Netanyahu deshalb gestritten haben. Israel könnte die Theokratie wohl mit einer Vorlaufzeit von nur sieben Stunden angreifen.

Karim Khan hat seine Arbeit wegen Vorwürfen sexuellen Fehlverhaltens vorerst niedergelegt. Nun meldet das »Wall Street Journal«, dass er bis zuletzt daran gearbeitet habe, Bezalel Smotrich und Itamar Ben-Gvir wegen ihrer Siedlungspolitik juristisch zu verfolgen.

Wolodymyr Selenskyj hat seit dem Krieg nur wenig Zeit mit seiner Familie verbracht. In einem Interview spricht er über verpasste Momente und stellt fest: »Alle Kinder in der Ukraine sind sehr schnell sehr erwachsen geworden.«

Die Huthis haben am Dienstag zwei Raketen in drei Stunden auf Israel geschossen. Die Netanyahu-Regierung hat mit einem Angriff auf den Flughafen von Sanaa geantwortet. Yemenia Airways hat nun keine Flieger mehr.

Vertreter der namibischen und deutschen Regierungen haben den Opfern des Genozids an Herero und Nama gedacht. Zehntausende wurden zur Kolonialzeit Opfer deutscher Truppen. Deutschland verweigert bis heute Reparationen.

Elon Musk stand im Wahlkampf fest an Donald Trumps Seite. Mittlerweile übt er offen Kritik. In gleich mehreren Interviews geht er auf Distanz zur US-Regierung.