Ausland
Seit April 2023 hat Svitlana Bilous kein Lebenszeichen von ihrem Mann, der an der Front kämpfte. Nun fährt sie mit anderen Frauen aus der Ukraine zum Friedensgipfel in der Schweiz, mit konkreten Forderungen.
Am Ende musste ein Abgeordneter im Rollstuhl aus dem Saal gefahren werden: Im italienischen Parlament sind Politiker aufeinander losgegangen. Auslöser war ein umstrittener Gesetzentwurf von Ministerpräsidentin Meloni.
Der Europäische Gerichtshof hat eine Strafe von mindestens 200 Millionen Euro gegen Ungarn verhängt. Das Land habe höchstrichterliche Urteile zum Asylsystem nicht umgesetzt.
Jede 69. Mensch war im Jahr 2023 auf der Flucht. Das waren mehr als je zu vor. In Europa ist Deutschland beliebtestes Zielland.
In Apulien beraten ab diesem Donnerstag die G7-Staaten. Bereits vor dem Gipfel haben sie sich laut dem Pariser Präsidialamt auf Milliardenhilfen für die Ukraine geeinigt. Das Geld soll aus den Zinsen eingefrorener russischer Vermögen stammen.
Der provisorische US-Anleger in Gaza ist gerade erst repariert, da hakt es schon wieder. Eine Hilfslieferung ist zwar angekommen, lagert aber laut den USA nun ungenutzt am Ufer.
Dieser Besuch dürfte auch als Botschaft an die nahen USA durchgehen: Die »Kasan« hat in Havanna festgemacht. Das atomgetriebene Unterseeboot aus Russland soll mehrere Tage bleiben.
Im argentinischen Kongress wurde ein Reformpaket der Regierung von Präsident Javier Milei diskutiert, draußen gerieten Demonstranten und Polizisten aneinander. Unter den Verletzten sind auch fünf Oppositionspolitiker.
Missachtung des Kongresses – so lautet der Vorwurf der Republikaner gegen den US-Justizminister. Hinter der Aktion gegen Merrick Garland dürfte allerdings vor allem ein Wahlkampfstunt stecken.
US-Sicherheitsberater Jake Sullivan spricht von »einem Verbrechen gegen die Menschlichkeit«: Der US-Regierung liegen glaubhafte Berichte vor, dass aus der Ukraine entführte Kinder in Russland auf Adoptionswebseiten landen.
Giorgia Meloni feiert ihren Wahlerfolg über die Verlierer Olaf Scholz und Emmanuel Macron. Beim G7-Gipfel in einem süditalienischen Luxusresort will sie ihr Land als »Anker im Chaos« präsentieren.
Ein hochrangiger Mitarbeiter von Rishi Sunak soll gewettet haben, dass die nächste Wahl am 4. Juli stattfindet. Kurz darauf terminierte der Premier die Wahl auf diesen Termin. Jetzt greift die Glücksspielkommission ein.