Die Ampelkoalition hat sich auf einen wackligen Kompromiss zum Heizungsgesetz verständigt. Das Misstrauen aber bleibt. Nun steht eine ganze Reihe weiterer Gesetze an. Löst sich endlich die Blockade in der Regierung?
Union und SPD streiten weiter über den Fragenkatalog des geplanten Cum-ex-Untersuchungsausschusses – nun hat man sich auf die Anhörung von Fachleuten geeinigt. Das Gremium soll in der ersten Juli-Woche eingesetzt werden.
Das Bewerberfeld für die neue Führung des RBB verkleinert sich weiter: Jan Weyrauch tritt nun doch nicht an. Offenbar war dem Radio-Bremen-Programmdirektor das gebotene Gehalt zu niedrig.
Mehrere Unternehmen bewerben sich um Flächen für Windparks in Nord- und Ostsee. Wer dort tätig werden darf, bestimmt die Bundesnetzagentur erstmals per Versteigerung. Laut ihr verzichten die Firmen auf staatliche Förderung.
Es gehe um »Waffen gegen unsere gemeinsamen Interessen«: Erneut warnt die EU-Kommission vor den chinesischen Telekommunikationsfirmen Huawei und ZTE – und will deren Produkte selbst nicht mehr nutzen.
In Tunis feiern EU-Politiker den neuen Flüchtlingspakt und die Zusammenarbeit mit Tunesien. Nur 250 Kilometer weiter ist der Hotspot der tödlichen Schleuserindustrie – die ausgerechnet der autokratische Präsident befeuert.
Einen Tag vor der Intendantenwahl beim rbb hat der Radio-Bremen-Programmdirektor Jan Weyrauch seine Bewerbung zurückgezogen. Damit sind nur noch zwei Kandidatinnen im Rennen.
Jeder fünfte Jugendliche in Chinas städtischen Gebieten ist ohne Arbeit – ein Negativrekord. Da auch das Wachstum schwächelt, versucht die Zentralbank nun, mit einer Milliardenspritze gegenzusteuern.
Ein Schiff der NGO Sea-Watch ist nicht den vorgesehenen italienischen Hafen angelaufen. Die Folge: Die Behörden haben die »Aurora« aus dem Verkehr gezogen. Retter sprechen von Schikane.
In Polen ist erneut eine junge Schwangere in einer Klinik gestorben. Kritiker machen untätige Ärzte und das strenge Abtreibungsgesetz verantwortlich, die Wut auf die rechtskonservative Regierung wächst.
Bei dem Bootsunglück vor der griechischen Küste sind wahrscheinlich Hunderte Migranten ertrunken. In der EU werden Forderungen nach Rettungsmechanismen und legalen Wegen nach Europa lauter. Von Matthias Reiche.