Ausland

Im Sommer 2022 berichtete der SPIEGEL über Kolja, ein Teenager aus Mariupol, dessen Eltern und Schwestern durch einen russischen Angriff getötet wurden. Heute ist Kolja Sänger und Gitarrist. Die Musik hat ihm über vieles hinweggeholfen.

Israel hat das Segelschiff der »Freedom Flotilla Coalition« auf dem Mittelmeer abgefangen. Die Aktivisten wollten Aufmerksamkeit, und das ist ihnen gelungen. Israels Regierung spottet, während die Menschen in Gaza weiter leiden.

Im Handelsstreit zwischen den USA und China ist in einem speziellen Punkt Annäherung geplant. Bei Gesprächen in London soll eine Vereinbarung zu seltenen Erden erzielt werden. So kündigte es zumindest die US-Seite an.

Über mehrere Tage wollen Russland und die Ukraine abermals Hunderte Kriegsgefangene austauschen. Eine erste Gruppe ist laut Präsident Wolodymyr Selenskyj bereits zurückgekehrt.

Die Lage eskaliert: Die brachiale Abschiebepolitik der US-Regierung führt zu ersten gewaltsamen Protesten in Kalifornien, der demokratische Gouverneur protestiert scharf. Aber Donald Trump heizt die Stimmung weiter an.

US-Korrespondentin Lauren Tomasi berichtete live über die Proteste in Los Angeles, als sie ein Gummigeschoss am Bein traf. Sie kam glimpflich davon – anders als Fotograf Nick Stern, der auch getroffen wurde. Er musste operiert werden.

Kim Jong Uns Staatsapparat arbeitet an der Rettung eines beim Stapellauf verunglückten Kriegsschiffes. Nun wurde es in eine Werft nahe Russland geschleppt – womöglich ein neuer Hinweis auf die enge Kooperation der Länder.

Russlands Attacken gegen die Ukraine werden immer intensiver: In der Nacht wurden erneut Hunderte Drohnen abgefangen. Kyjiw meldet derweil einen Schlag gegen eine strategisch wichtige Fabrik tief in Russland.

Vor wenigen Tagen verhängte Donald Trump einen Einreisestopp für Menschen aus zwölf Ländern, darunter Afghanistan und der Sudan. Nun gilt die Regelung offiziell. Menschenrechtsorganisationen üben Kritik.

Im Mittelmeer sind zahlreiche Personen verunglückt und von einer Hilfsorganisation aufgegriffen worden. Unter ihnen waren auch drei Kinder. Ein weiteres Baby kam kurz vor der Rettung zur Welt.

Die US-Amerikanerin Tanya Haj-Hassan hat als Ärztin im Gazastreifen gearbeitet. Hier spricht sie über die katastrophale Lage für Babys und Kleinkinder, zerstörte Kliniken und ihre Erlebnisse im Kriegsgebiet.

Sie wollten den Rost von nicht explodierten Bomben aus dem Zweiten Weltkrieg entfernen: Auf der Insel Okinawa wurden vier japanische Soldaten verletzt, als ein Blindgänger hochging.