Ausland
Erst Kiew, dann Moskau, Peking und schließlich Washington: Was treibt der ungarische Premier Viktor Orbán? Außenpolitikexperte István Szent-Iványi über die Motive des selbst ernannten Friedensstifters.
»Angriffe, die durch nichts zu rechtfertigen sind«: Russlands Luftangriff auf ein Kinderkrankenhaus sorgt international für Empörung. In Moskau spricht man von »Hysterie«, Präsident Selenskyj droht mit Vergeltung.
Das Verhältnis zwischen Argentiniens Präsident Milei und seinem brasilianischen Amtskollegen Lula ist heillos zerrüttet. Jetzt besuchte Milei ausgerechnet Lulas Erzfeind Bolsonaro. Die beiden eint nicht nur eine derbe Sprache.
Die Franzosen haben eine Regierungsübernahme der extremen Rechten verhindert, die meisten Stimmen erhielt das Linksbündnis. Aber wie geht es weiter? Auf den Straßen wurde erst gefeiert, dann brannten Barrikaden.
Bei einem Feuer in einer Flüchtlingsunterkunft in Niedersachsen ist ein Mensch gestorben. Ein Polizist wurde schwer verletzt.
Eigentlich wollte er seinen Posten nach der Wahlniederlage räumen, doch Präsident Macron hat andere Pläne. Um »die Stabilität des Landes zu gewährleisten«, soll Gabriel Attal vorübergehend Premierminister bleiben.
Eine Mehrheit des Rassemblement National ist abgewehrt. Doch das Wahlergebnis könnte die Rechtsradikalen in den kommenden drei Jahren sogar noch stärker machen.
Im Südchinesischen Meer wachsen die Spannungen zwischen China und den Philippinen. Nun hat Manila einen historischen Verteidigungsdeal mit Japan geschmiedet. Er erlaubt sogar die Stationierung von Soldaten.
»Einer der schlimmsten Angriffe«: Russische Raketen sind in mehreren Städten der Ukraine eingeschlagen, Behörden sprechen derzeit von mindestens 20 Toten. In Kiew wurde ein Kinderkrankenhaus getroffen.
Von einem Militärflugplatz aus sollte angeblich ein russischer Pilot angeworben werden, um einen Langstreckenbomber zu kapern und ihn außer Landes zu fliegen. Nun haben russische Streitkräfte den Ort angegriffen.
Nach der Parlamentswahl muss Frankreich eine Regierung finden. Doch die Mehrheitsverhältnisse sind mit dem Überraschungssieg der Linken kompliziert. Was das für Macron, Le Pen und Frankreich heißt.
Von Moskau aus reist Ungarns Regierungschef Orbán direkt weiter nach Peking. Dort trifft er Xi Jingping und inszeniert sich als Vermittler für Frieden in Europa.