Deutschland

Dass Kanzler Merz den virtuellen Ukraine-Gipfel mit Teilnehmern wie Trump und Selenskyj auf die Beine gestellt hat, kann er sich als Erfolg ans Revers heften, meint Stephan Stuchlik. Doch die Anstrengung kommt zu spät - wie so oft.

US-Präsident Donald Trump hat zuletzt die Kontrolle über das Kennedy Center in Washington, D.C. übernommen. Nun präsentierte er selbst die diesjährigen Preisträger – handverlesen und keinesfalls »zu woke«, wie er bekräftigte.

Im peruanischen Bürgerkrieg wurden rund 70.000 Menschen getötet. Jetzt hat Präsidentin Boluarte ein Amnestiegesetz für an Kriegsverbrechen beteiligte Soldaten, Polizisten und Paramilitärs unterzeichnet. Uno-Experten sind entsetzt.

US-Präsident Trump hat hohe Zölle für viele Waren aus Brasilien verhängt - um Druck auf die dortige Justiz zu machen. Statt mit Vergeltungsmaßnahmen reagiert sein brasilianischer Amtskollege Lula mit einem Milliardenpaket für die heimische Wirtschaft.

Mit einer streng durchchoreografierten Schaltkonferenz versucht Kanzler Merz den US-Präsidenten davon abzubringen, beim Treffen mit Putin in Alaska die Ukraine zu opfern. Die Europäer setzen auf kleine Psychotricks.

Realismus gepaart mit einem Funken Hoffnung - so könnte man das Ergebnis der Ukraine-Beratungen vor dem Trump-Putin-Treffen zusammenfassen. Weder Bundeskanzler Merz noch der ukrainische Präsident Selenskyj geben sich Illusionen hin. Von B. Kostolnik.

Wein zählt zu den wichtigsten Exportgütern Frankreichs - und viel davon geht in die USA. Bleibt das auch so, wenn nun 15 Prozent Zoll fällig werden? Winzer sind besorgt, die Regierung hofft auf ein Schlupfloch. Von W. Landmesser.

Bislang trennte Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika mehr als sie verband. Jetzt haben die sogenannten Brics-Staaten einen gemeinsamen Gegner gefunden, weitere Länder könnten sich anschließen.

Ja, das auf dem Foto ist ein Sarg. Autos, Fische, Ananas: In der Ethnie der Ga in Ghana werden Verstorbene in bunt verzierten Särgen beigesetzt und so gefeiert. Auch, wenn die Kirche das nicht gern sieht.

Für militärischen Schutz ist offenbar gesorgt, wenn sich US-Präsident Trump und Kremlchef Putin am Freitag auf einer Militärbasis treffen: Auf dem Stützpunkt Elmendorf-Richardson sind mehr als 30.000 US-Soldaten stationiert.

Merz beteuert Konstruktivität, Selenskyj mahnt: Der Kanzler und der ukrainische Präsident wollten in einer Videoschalte auf US-Präsident Trump einwirken. Haben sie etwas erreicht? Die Statements der beiden im Video.

Vor der italienischen Insel Lampedusa hat sich erneut ein tödliches Unglück ereignet: Nach ersten Angaben verloren 26 Menschen ihr Leben, Dutzende konnten gerettet werden, weitere werden noch vermisst.