Russlands Präsident, seit kurzem mit internationalem Haftbefehl gesucht, war am Sonnabend im zerstörten Mariupol – und in jenem Saal, wo Russland selbst einen internationalen Kriegsverbrecherprozess abhalten wollte.
Russland ist sich bewusst, dass es seine Pläne vorerst nicht umsetzen kann – so die Einschätzung des britischen Geheimdiensts. Ein Indiz: die Ernennung der Stadt Melitopol zur provisorischen Hauptstadt von Saporischja.
In Ägypten kommen heute Israelis und Palästinenser zusammen - mit Abgesandten der USA und Jordaniens. Ein weiterer Versuch, die zuletzt wieder größeren Spannungen einzudämmen - kurz vor Beginn des muslimischen Fastenmonats.
Eheleute sollen in Zukunft den gleichen Doppelnamen führen und diesen auch an ihre Kinder weitergeben dürfen. So plant es Justizminister Buschmann, der neben dem Namensrecht weitere Bereiche des Familienlebens reformieren will.
Hausbesitzern graut es vor den Kosten für den Wärmepumpen-Einbau. Der Staat verspricht zwar Milliardenförderungen – aber einen Plan dafür gibt es noch nicht.
Wieder denkt die Linken-Abgeordnete Wagenknecht öffentlich darüber nach, eine neue Partei zu gründen. Bei den Parteivorsitzenden stößt das auf Unmut. Auch Partei-Urgestein Gysi hat eine klare Haltung zu der Ankündigung.
»Stiftet am Ende mehr Schaden als Nutzen«: Mit Stephan Weil stellt ein ranghoher SPD-Politiker das von Wirtschaftsminister Habeck geplante Verbot neuer Öl- und Gasheizungen ab 2024 infrage. Er fordert längere Fristen.
Um die Schweizer Großbank Credit Suisse zu retten, hat sich die Regierung in Bern am Abend zu einer Krisensitzung getroffen. Die größte Schweizer Bank UBS fordert für eine Übernahme staatliche Garantien.
Alle reden über den Haftbefehl für den russischen Präsidenten. Doch auch die Anklage gegen seine »Kommissarin für Kinderrechte« ist bedeutsam. Moskaus Beamte sehen nun, wo sie enden könnten.
Sahra Wagenknecht hat angekündigt, über die Gründung einer neuen Partei zu entscheiden. Die Spitze der Linkspartei, für die sie im Bundestag sitzt, forderte nun »alle auf, Spaltungsbestrebungen eine Absage zu erteilen«.
Vor 20 Jahren begann die US-Invasion im Irak. Hunderttausende Iraker und fast 4500 US-Soldaten starben. Der Irak-Krieg hat auch in den USA bis heute Folgen: für die Amerikaner selbst - und für ihr Ansehen in der Welt. Von Julia Kastein.
Erstmals seit 20 Jahren treten bei den Parlamentswahlen in Kasachstan auch unabhängige Kandidaten an. Doch echte Konkurrenz zu Präsident Tokajew sei nicht zugelassen, kritisieren Experten.