Ausland
Angekündigte Absetzung des Inlandsgeheimdienstchefs, neue Angriffe auf den Gazastreifen: In Jerusalem haben Tausende Menschen gegen Benjamin Netanyahus Politik protestiert. Angehörige der Geiseln schlossen sich an.
Ein Frieden in der Ukraine scheint nach dem Telefonat zwischen Putin und Trump kein Stück näher: Wolodymyr Selenskyj wirft Russland neue Angriffe auf die zivile Infrastruktur vor. Der Kreml stellt das anders dar.
Die türkische CHP-Partei verurteilt die Verhaftung ihres prominenten Vertreters Ekrem İmamoğlu scharf und spricht von einem zivilen Staatsstreich. Die Menschen sollten sich vor den Parteizentralen versammeln.
Ein aus Tunesien gestartetes Schlauchboot ist offenbar im Mittelmeer gesunken. 56 Menschen sollen an Bord gewesen sein, nur zehn wurden bisher gerettet. Raue See erschwert die Suche nach Überlebenden.
Der VW-Konzern steckt tief in der Krise. Nun konnte das Unternehmen seine Kasse etwas füllen. Mit dem Verkauf reduziert VW seinen Anteil an der Tochterfirma, zu der auch MAN und Scania gehören.
In der Türkei ist der größte Konkurrent von Präsident Recep Tayyip Erdoğan verhaftet worden: Der Bürgermeister von Istanbul. Als die Polizei schon vor seiner Tür stand, veröffentlichte er noch eine Videobotschaft.
Thailand gilt als Traumziel für Touristen. Jetzt will das Land visumfreien Aufenthalt erneut auf 30 Tage verkürzen. Der Grund: Offenbar nutzen Reisende die Zeit nicht nur für ihren Urlaub.
Die ukrainische Operation in der russischen Oblast Kursk nähert sich dem Ende, die Truppen ziehen sich zurück – chaotisch und gerade noch rechtzeitig. Militärisch ist der Verlust zu verkraften, politisch ist er schmerzhaft.
Im Südsudan spitzt sich der Machtkampf zwischen Präsident Salva Kiir und seinem Vize zu. Ulrich Thum, Büroleiter der Friedrich-Ebert-Stiftung, warnt vor einem Bürgerkrieg – und erklärt, was das mit ausbleibenden Öleinnahmen zu tun hat.
Donald Trump droht seinen politischen Erzfeinden: Deren Begnadigung durch Joe Biden sei »ungültig«, weil per Signiermaschine unterzeichnet. Das ist zwar Unsinn – aber auch Teil einer perfiden Kampagne.
Erst die Aberkennung seines Hochschulabschlusses, nun der Zugriff: Die türkischen Behörden weiten ihre Repressalien gegen Istanbuls Bürgermeister Ekrem Imamoğlu aus. Auch Dutzende seiner Unterstützer sitzen fest.
Israels Premier Benjamin Netanyahu will über die Abberufung von Geheimdienstchef Ronen Bar abstimmen lassen. Er riskiert damit eine Staatskrise und gefährdet in den Augen vieler die Sicherheit des Landes. Warum macht er das?