Schlagzeilen

Der mutmaßliche Täter von Magdeburg, Taleb A., hat sich offenbar massiv radikalisiert. Experte Ahmad Mansour ordnet die möglichen Motive ein. Und glaubt, dass der Anschlag vieles ändern könnte.

Die Republik ist erschüttert.

Trotz Sicherheitsmaßnahmen konnte der mutmaßliche Täter von Magdeburg auf den Weihnachtsmarkt fahren. Dies gelang ihm nach Angaben der Behörden über den Flucht- und Rettungsweg. Als mögliches Motiv vermutet die Staatsanwaltschaft Unzufriedenheit.

Nach der Todesfahrt auf dem Weihnachtsmarkt steht das Sicherheitskonzept im Fokus. Denn der mutmaßliche Täter lenkte sein Fahrzeug über den Fluchtweg.

Nach dem Anschlag auf den Weihnachtsmarkt in Magdeburg sitzt der Schrecken in der Stadt tief. Viele Menschen sind fassungslos angesichts der vielen Opfer. Einige lassen ihren Frust am Bundeskanzler aus.

Der mutmaßliche Attentäter von Magdeburg passe nicht in bekannte ideologische Muster, sagt Terrorismusexperte Peter Neumann. Auch deshalb könnte er den Behörden nicht aufgefallen sein, obwohl es Warnzeichen gegeben habe.

Der Todesfahrer nutzte Ermittlern zufolge einen Rettungsweg, um zum Weihnachtsmarkt zu gelangen.

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Das Motiv des Todesfahrers von Magdeburg war möglicherweise Unzufriedenheit mit dem Umgang von Flüchtlingen aus Saudi-Arabien in Deutschland. Das sei der gegenwärtige Stand der Ermittlungen, sagte der Leitende Oberstaatsanwalt Horst Walter Nopens in Magdeburg. Der Tatverdächtige kommt aus Saudi-Arabien.

Die Staatsanwaltschaft Magdeburg ermittelt gegen den mutmaßlichen Täter vom Weihnachtsmarkt bislang wegen fünffachen Mordes. Wie der Leitende Oberstaatsanwalt Horst Walter Nopens sagte, lautet der Tatvorwurf darüber hinaus versuchter Mord in 200 Fällen in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung.

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