Schlagzeilen
Viele Briten freuen sich über den Rücktritt ihrer Premierministerin. Gleichzeitig machen sie ihrem Ärger über ihre politische Elite Luft. Ein Stimmungsbild, aufgenommen kurz nach der Verkündung.
Zwei Täter gingen in Berufung, nachdem sie wegen Beihilfe zum Terroranschlag auf die Satirezeitschrift »Charlie Hebdo« verurteilt worden waren. Einer erhält nun eine höhere Strafe, der andere eine geringere.
Erst Tragödie, dann Komödie, schließlich die Farce: Liz Truss hat alles falsch gemacht, was man falsch machen konnte. Aber die Ursachen für das Chaos liegen viel weiter zurück. Jetzt scheint gar möglich, dass Boris Johnson sein eigener Nachfolger wird.
Die EU und die Westbalkanstaaten haben einen engeren Austausch in der Flüchtlingspolitik beschlossen. Nötig sei auch eine Angleichung der Visapolitik an EU-Regeln und eine effektive Sicherung der EU-Außengrenzen.
Maximal drei Tories können sich auf die Nachfolge von Liz Truss bewerben. Sollten sich die 357 konservativen Abgeordneten dann nicht einigen können, bestimmen die 170.000 Tory-Mitglieder – per Onlinewahl.
Russland nutzt bei Angriffen auf die Ukraine neben Raketen auch Drohnen. Deren Herkunft streitet der Kreml ab – doch einem Experten passierte jetzt ein Fauxpas.
Nahe Wismar brennt eine Unterkunft für geflüchtete Ukrainer nieder, die Ermittler vermuten einen Brandanschlag. Wiederholen sich Geschichten wie Rostock-Lichtenhagen?
Die Verträge von Ex-rbb-Intendantin Schlesinger sind fehlerhaft, die Vorwürfe unrechtmäßiger Essens- und Reiseabrechnungen weitgehend zutreffend. In Potsdam wurde ein Zwischenbericht zur Aufklärung der rbb-Affäre vorgestellt. Von René Althammer und Jo Goll.
Die vom RBB in der Causa Schlesinger beauftragten Anwälte haben einen Zwischenbericht vorgelegt: Arbeitsverträge der Ex-Intendantin sind demnach nie abgesegnet worden, eine Dienstreise nach London sei privat gewesen.
Der Atombehörden-Chef Kotin ist verantwortlich für alle ukrainischen Atomkraftwerke. Im Interview wirft er Russland Folter an seinen Mitarbeitenden vor und warnt vor möglichen radioaktiven Zwischenfällen.
Russlands Angriff auf die Ukraine sollte nur drei Tage dauern. Inzwischen läuft der Krieg schon mehr als sieben Monate und belastet die russische Staatskasse schwer.
Es läuft nicht zwischen Deutschland und Frankreich: Die Absage eines Gipfels kommende Woche offenbart, wie sehr die Folgen des Ukrainekriegs Europas Kernstaaten entzweien. In Paris ärgert man sich über deutsche Arroganz.