Schlagzeilen
Mit Schweigemärschen haben in Belgrad und Novi Sad Tausende Menschen an die Opfer von zwei Massakern gedacht. Ihr Protest richtete sich auch gegen Präsident Vucic. Der wittert eine politische Kampagne.
In Luhansk sind offenbar zwei Raketen eingeschlagen. Die Stadt liegt weit von der aktuellen Front entfernt.
In der Nacht zu Freitag endete eine US-Abschiebevorgabe aus Coronazeiten. Wegen der unklaren Situation danach versuchen viele nun, die Grenze noch zu überwinden. Aber: Mexiko macht den Weg nach Norden jetzt schwieriger.
Die Präsidentschaftswahl in der Türkei steht kurz bevor. Erdoğan-Konkurrent Kılıçdaroğlu hat für die letzten Wahlkampfveranstaltungen die Sicherheitsvorkehrungen erhöht.
Die Ukraine hat die ungarische OTP-Bank auf ihre Liste mit Kriegssponsoren gesetzt. Ungarn findet das skandalös. Die Folge: Solange sich daran nichts ändert, will Budapest nicht über neue Sanktionen gegen Russland sprechen.
Bei der Verleihung des Deutschen Filmpreises hat "Im Westen nichts Neues" bereits fünf Auszeichnungen gewonnen. Schauspieler Albrecht Schuch bekam die Lola als bester männlicher Nebendarsteller. Es wurde aber auch kritisch.
Der US-Abgeordnete George Santos gesteht, ein gestohlenes Scheckbuch benutzt zu haben. Um strafrechtlichen Ermittlungen zu entkommen, stimmte er nun Geldzahlungen zu.
Bundesfamilienministerin Paus hofft, dass noch vor der parlamentarischen Sommerpause Details zur Kindergrundsicherung stehen. Doch die zuständige Arbeitsgruppe kommt offenbar nur schleppend voran. Von Sarah Frühauf.
Bei einem Hilferuf in Ratingen am Donnerstag wurden Einsatzkräfte selbst zu Opfern. Acht Personen wurden schwer oder lebensgefährlich verletzt, über zwanzig leicht, so die Bilanz der Polizei.
Der ungarische Ministerpräsident provoziert erneut gegen die Europäische Union. In der Vergangenheit hatte er die EU schon mit der Sowjetunion verglichen.
Leibwächter mit Sturmgewehren, unter Hemd und Jackett drücken sich Ränder ab: Auf Bildern soll zu sehen sein, wie Kemal Kilicdaroglu bei einem Wahlkampfauftritt eine schusssichere Weste trägt. Der Grund: Drohungen.
Die Stahlkocher von Thyssenkrupp wollen eine Förderung für den Umbau zu einer grünen Produktion – doch im Wirtschaftsministerium tut sich wohl zu wenig. »Unsere Geduld ist verbraucht«, mahnt der Thyssen-Betriebsrat.