Deutschland
Angesichts des eskalierenden Nahost-Konflikts legt der DAX weiterhin eine beeindruckende Resilienz an den Tag. Die Aussicht auf stabile Leitzinsen in den USA dürfte den Kursen nun weiter Schub geben.
Die jüngsten Angriffe auf den Staat Israel veranlassen Bundeskanzler Olaf Scholz zu einer Regierungserklärung vor dem Deutschen Bundestag am Donnerstag, 12. Oktober 2023. Auf die gut 15-minütige Erklärung folgt eine eineinhalbstündige Debatte zur Eskalation im Nahen Osten und die Erwartungen an die Bundesregierung.
Mit dem "Deutschlandpakt" wollte Scholz Genehmigungsverfahren beschleunigen. Doch einige Bundesländer kritisieren nun, der Kanzler komme damit nicht voran. Das liegt auch an fehlender Abstimmung. Von Arne Hell.
In vielen Bundesländern nimmt der Ausbau der Windkraft Fahrt auf. Auch Bayern hat sich eigentlich vorgenommen, tausend neue Anlagen zu errichten. Dafür müsste der Freistaat seine Schlagzahl aber drastisch erhöhen.
Trotz des Verbots zweier Demonstrationen von palästinensischen Unterstützern haben sich am Mittwoch in Berlin-Neukölln Hunderte Menschen versammelt. Die Polizei musste einschreiten.
Kanzler Scholz hat Israel nach dem Angriff der Hamas volle Solidarität zugesichert. Was das bedeutet, will er heute in einer Regierungserklärung ausführen. Im Anschluss trifft Scholz den Emir von Katar, der bei der Freilassung der Geiseln vermitteln soll.
Die Ukraine meldet russische Angriffe mit Kampfdrohnen im Süden und Osten, bei einem ukrainischen Drohnenangriff in der Grenzregion Belgorod soll es drei Tote gegeben haben: Das geschah in der Nacht.
Bei einem Geiseldeal gaben die USA zuletzt sechs Milliarden Dollar an Iran frei. Nun fordern immer mehr Stimmen in Washington, auch aus Joe Bidens Partei: Das muss rückgängig gemacht werden.
Eine 74-jährige Friedensaktivistin kämpft ihr Leben lang für eine Aussöhnung mit den Palästinensern. Nun ist sie den Hamas-Terroristen wohl zum Opfer gefallen.
Die Regierung in Kiew versucht der Welt zu vermitteln, dass Israel und die Ukraine den gleichen Krieg führen. Grund ist die Sorge vor einer brutalen Neuordnung der Welt - und die Angst, vergessen zu werden. Von R. Barth.
Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) versucht, die hohe Zahl der Asylanträge zu bewältigen. Die eigentliche Kapazitätsgrenze ist offenbar überschritten. Von Manuel Bewarder.
Der Kanzler steht an der Seite Israels, aber heute auch neben Katar. Manche Schulen bekommen Preise, manche Lehrer erleben »Neukölln ohne Bonbons«. Und was im neuen bayerischen Koalitionsvertrag steht, passt sicher auf kein Flugblatt. Das ist die Lage am Donnerstag.