Ausland

Die Brics-Staaten verlangen eine humanitäre Waffenruhe für Gaza. Südafrika wirft Israel gar einen »Genozid« vor – und schließt nun womöglich die Botschaft des Landes in Pretoria.

Die proeuropäischen Proteste vor zehn Jahren haben die Ukraine für immer verändert. Alina Denysenko ging jeden Tag auf den Maidan. Die Journalistin sagt: Das Land bezahle für seine Selbstbestimmung einen hohen Preis.

Diplomatische Gepflogenheiten sehen Glückwünsche vor. Doch bei Mexikos Staatschef hält sich die Freude über den Wahlsieger in Argentinien in Grenzen. Reaktionen gab es auch an der Börse in Buenos Aires.

Der Gefangenenaustausch mit der Hamas rückt näher: Israel müsste dafür empfindliche Zugeständnisse machen, dafür könnten die Kämpfe enden. Sicher ist das aber noch nicht – selbst das israelische Kriegskabinett ist zerstritten.

Die Zahl ziviler Opfer im Gazastreifen sei mit keinem Konflikt in seiner Amtszeit zu vergleichen, behauptete António Guterres. Laut CDU-Außenpolitiker Norbert Röttgen ist diese Aussage »nicht nur sachlich falsch«.

Israel und die Hamas haben sich offenbar auf ein Abkommen zur Freilassung von Geiseln geeinigt. Israelische Medien melden, dass gegen fünf Tage Waffenruhe 40 Kinder und 13 Frauen freikommen sollen.

Millionen Afghaninnen und Afghanen müssen das Nachbarland Pakistan verlassen, ihre Not ist groß. Nun warnt die Migrationsorganisation der Vereinten Nationen vor einer humanitären Krise im Grenzgebiet der Länder.

Zum ersten Mal ist die Junta in Myanmar ernsthaft in Bedrängnis. Kriegserfahrene Widerstandskämpfer greifen überall im Land an, unterstützt von der Bevölkerung – und Chinas Unterstützung für das Regime wankt.

An der libanesisch-israelischen Grenze gibt es seit dem Terrorangriff der Hamas verstärkte Gefechte. Nun sollen bei einem Raketenangriff zwei TV-Reporter eines proiranischen Senders ums Leben gekommen sein.

Der ukrainische Präsident Selenskyj heizt Spekulationen über Spannungen zwischen sich und Armeechef Walerij Saluschnyj an: In einem Interview mahnt er ihn, die Hierarchie zu respektieren.

Im Roten Meer haben Huthi-Rebellen ein Frachtschiff gekapert – per Helikopter. Das zeigen Aufnahmen, die die Kämpfer selbst veröffentlicht haben. Die iranische Regierung dementiert proaktiv jede Beteiligung an der Aktion.

Er hasst den Staat – und ist nun Argentiniens neuer Präsident. Warum haben sich die Wähler trotzdem für den rechten Ultralibertären Javier Milei entschieden, was kann er anrichten? Die wichtigsten Fragen und Antworten.