Ausland
Weitere Militärhilfe, aber keine Atacms-Raketen: Wolodymyr Selenskyj verkauft seinen Besuch bei US-Präsident Joe Biden als Erfolg. Aber die langfristige Unterstützung für die Ukraine scheint ungewiss.
Immer wieder hofiert China Machthaber von Staaten, die im Westen geächtet sind. Nun hat Präsident Xi nach Jahren der Isolation Syriens Diktator Assad empfangen – und spricht von einem »historischen Meilenstein«.
China und Indien streiten seit Jahrzehnten über den Grenzverlauf im Himalaja. Nun bekommen drei indische Athletinnen aus der umstrittenen Region kein Visum für die Asienspiele. Das Außenministerium in Neu-Delhi reagiert empört.
Frauen haben in Indien einen schweren Stand, auch in der Politik. Nun hat sich das Parlament nach sehr langer Debatte dazu durchgerungen, eine Quotenregelung einzuführen. Doch bis zur Verwirklichung dürfte es noch dauern.
Tunesiens Präsident Saied und Premier Hachani gehören zu den beliebtesten Figuren von Karikaturist Tawfiq Omrane. Nun wurde er wegen Verdacht der Beleidigung inhaftiert. Tunesiens Presseverband ist entsetzt.
Seit Beginn des Ukrainekriegs gehört Polen zu den Nachbarn, die am stärksten belastet sind. Jetzt gab es Streit über Getreideimporte und Waffenlieferungen. Nun bemüht sich Präsident Duda um Deeskalation.
In Washington wirbt Wolodymyr Selenskyj um weitere US-Hilfen im Kampf gegen Russlands Invasion. Doch die Unterstützung bröckelt – vor allem im rechten Lager. Und der Ton wird kühler.
Rechte Hardliner blockieren weiter die Haushaltsverhandlungen im US-Repräsentantenhaus – und stellen so den eigenen Mehrheitsführer bloß. Nun wird Kevin McCarthy ungewohnt deutlich gegen die Parteigenossen.
Wolodymyr Selenskyj hat im Weißen Haus mit US-Präsident Biden gesprochen. Dieser sicherte der Ukraine weitere Hilfe im Wert von Hunderten Millionen Dollar zu. Die gewünschten Waffensysteme wird es jedoch nicht geben.
Der demokratische Minderheitenführer im US-Repräsentantenhaus warnt vor einem »Shutdown« des Regierungshaushalts. Laut Hakeem Jeffries nehmen »extremste Elemente« der Republikaner ihre Partei als Geisel.
Ein brisanter Satz des polnischen Premiers versetzt den Westen in Aufruhr: Ausgerechnet Mateusz Morawiecki stellt Waffenlieferungen in die Ukraine infrage – ein gefährliches Spiel kurz vor der Parlamentswahl.
Armenien rechnet offenbar mit der Vertreibung Zehntausender Menschen aus Bergkarabach. Die Regierung in Eriwan trifft laut Präsident Nikol Paschinjan bereits Vorbereitungen.